In den letzten Jahren war es immer wieder in den Nachrichten zu lesen: Blaues Licht soll schädlich für den Schlaf sein. Jede Nacht brauchen Sie etwa 8 Stunden ungestörten Schlaf. Die Nutzung von Smartphones und Tablets soll sich durch die Emission von blauem Licht negativ auf unseren Schlaf auswirken. Aber wie wirkt sich dieses Licht auf unseren Schlaf aus und warum schlafen wir schlechter? In diesem Blog erfahren Sie, was heute über die Auswirkungen von blauem Licht auf den Schlaf bekannt ist und was Sie tun und lassen sollten.
Die Magie des Einschlafens
Es gibt kaum noch jemanden, der kein Smartphone, Laptop oder Tablet besitzt. Und in den letzten Jahren nehmen wir unsere Smartphones auch mit nach oben, um vor dem Schlafengehen im Internet zu surfen. Noch ein paar Nachrichten schauen, etwas auf Facebook oder Whatsapp lesen, eine E-Mail senden oder doch noch einen Film ansehen. Wir denken, dass es sich um eine Form der Entspannung und Ablenkung handelt.
Dies könnte sich jedoch negativ auf den Schlaf auswirken. Das von diesen Bildschirmen ausgestrahlte Licht stört den Schlafrhythmus, warnten Wissenschaftler. Aber ist das wirklich der Fall? Um besser zu verstehen, wie das funktioniert, sollten wir uns zunächst ansehen, was bei unserem Schlafverhalten eine Rolle spielt.
Jeder Mensch hat einen Schlaf-Wach-Rhythmus (Chronotyp). Es gibt viele verschiedene Faktoren, die sich darauf auswirken, z. B. Stress, Ihre Gene, Ihr Alter und Ihr Geschlecht sowie das Licht. Bestimmte Faktoren können sich gegenseitig verstärken (z. B. Lichteinwirkung und Stress), so dass ein Teufelskreis entsteht, der zu immer schlechterem Schlaf führt.
Wenn Sie müde werden, produziert Ihr Körper verschiedene Stoffe. Dazu gehören Melatonin, Dopamin und Adenosin. Dies zeigt, dass Sie müde sind und dass es Zeit ist, schlafen zu gehen. Der Begriff dafür ist Schlafdruck. Ein paar Stunden vor dem Schlafengehen bildet der Körper immer mehr Melatonin. Dadurch wird das Gefühl der Müdigkeit verstärkt und das Einschlafen erleichtert.
Blaues Licht: Schädlich für den Schlaf?
Es ist also richtig, dass sowohl körpereigene Substanzen als auch äußere Einflüsse den Schlaf beeinflussen. Wichtig für den Schlaf ist ein gewisses Maß an Entspannung und Ruhe. Die Forschung zeigt, dass die Auswirkungen auf den Schlaf nicht nur auf das blaue Licht unserer Geräte zurückzuführen sind, sondern auch auf die Stimulation durch Bilder und Informationen.
Was Sie auf einem Laptop oder Smartphone lesen und sehen, hält Ihr Gehirn nicht nur im Moment, sondern auch noch einige Zeit danach sehr aktiv. Wenn Sie auf einen Bildschirm schauen und dann schlafen wollen, kann es sein, dass Ihr Gehirn noch „an“ ist. Außerdem gehen sie nicht mehr so leicht aus, was das Einschlafen erschwert und manchmal dazu führt, dass man nachts häufiger aufwacht.
Es ist jedoch eine Tatsache, dass blaues Licht auch den Schlaf beeinträchtigt. Die Forscher weisen darauf hin, dass die Auswirkungen nicht so gravierend sind, wie zunächst angenommen. Vielmehr kommt es darauf an, wie lange man ihm ausgesetzt ist und in welcher Dosierung. Wenn Sie mit Ihrem Handy im Bett liegen, können Sie ruhig die Nachrichten lesen. Wenn Sie sich jedoch stundenlang Filme ansehen oder stundenlang durch Ihre sozialen Medien scrollen, kann das blaue Licht Ihren Schlafrhythmus dennoch beeinträchtigen. Es ist also auch gut, darauf zu achten, was man sieht. Wenn man sich kurz vor dem Einschlafen beunruhigende Nachrichten oder spannende Filme ansieht, wird man natürlich viel unruhiger, als wenn man nur ein Buch liest oder ein paar harmlose Blogs liest.
Persönliche Unterschiede
Auch persönliche Unterschiede spielen eine Rolle. Manche Menschen sind viel lichtempfindlicher als andere. Ich bin sicher, dass es Menschen gibt, die das blaue Licht überhaupt nicht stört. Für sie ist die Bildschirmnutzung am Abend vor dem Schlafengehen kein Problem. Wenn Sie aber von sich selbst wissen, dass Sie lichtempfindlich sind (z. B. schmerzen Ihre Augen bei hellem Sonnenlicht schnell), sollten Sie das berücksichtigen. Dann sind Sie wahrscheinlich auch empfindlicher gegenüber dem Einfluss von blauem Licht.
Menschen mit ADHS scheinen auch sehr empfindlich auf blaues Licht zu reagieren. Ihr Schlafrhythmus wird ohnehin schneller gestört und sie haben oft Probleme beim Einschlafen. Wenn Sie an ADHS leiden, sollten Sie auf die Menge an blauem Licht achten, der Sie ausgesetzt sind. Außerdem ist es besser, wenn Sie die Menge der Reize am Abend gering halten.
Verringerung der Auswirkungen von blauem Licht auf den Schlaf
Inzwischen haben die meisten Smartphones einen Blaulichtfilter. Sie können diese Funktion einschalten, wenn Sie vor dem Schlafengehen auf Ihren Bildschirm schauen möchten. Dadurch wird das gesamte blaue Licht herausgefiltert, was die negativen Auswirkungen auf den Schlaf verringern kann. Aber denken Sie daran, dass es auch weitgehend auf die Menge der Reize ankommt, die Sie sehen. Vermeiden Sie es besser, eine halbe bis eine Stunde vor dem Schlafengehen auf Ihr Gerät zu schauen.
Natürliche Ergänzungsmittel können auch bei Schlafstörungen helfen. Der Reishi(Kapseln oder Tropfen) hat zum Beispiel beruhigende Eigenschaften, die bei Schlafproblemen helfen können. Die leckeren CBD Sleep Well Gummibärchen enthalten 10 mg CBD und Melatonin. Diese Substanzen können ein Gefühl der Entspannung vermitteln und das Einschlafen erleichtern. Die Mikrodosierung von Trüffeln könnte sich auch positiv auf den Schlaf auswirken.
So attraktiv Bildschirme auch sein mögen, sie haben auch einige Nachteile. Abgesehen von dem blauen Licht, das zu schlaflosen Nächten führen kann, sind sie auch nicht gerade die gemütlichsten Geräte. Nehmen Sie stattdessen etwas anderes. Denken Sie an ein lustiges Brettspiel oder Kartenspiel. Blättern Sie gemeinsam in einem Fotobuch (ja, ein Fotobuch, nicht Fotos in einer App) oder machen Sie ein Puzzle. Sanfte Yogaübungen oder eine Meditation vor dem Schlafengehen sind ebenfalls eine gute Idee. Dann werden Sie mit ziemlicher Sicherheit einen besseren Schlaf und einen gemütlicheren Abend haben, als wenn Sie jeden Abend mit Ihrem Handy im Bett sitzen.