Hilft Mikrodosierung dabei, bei Autismus eine Verbindung zu spüren?

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ein zerrissenes Papier mit der Aufschrift Autismus auf grünem Hintergrund

Mit anderen Menschen zu interagieren, soziale Kontakte zu pflegen, Gespräche mit Fremden zu führen – für die meisten Menschen ist das schon ziemlich kompliziert, ganz zu schweigen von Menschen mit einer autistischen Störung. Menschen mit ASD (Autismus-Spektrum-Störung) haben in der Regel Schwierigkeiten, die subtilen Signale zu erkennen, die bei der Kommunikation verwendet werden. Infolgedessen haben sie Schwierigkeiten, Beziehungen aufrechtzuerhalten und können sich isoliert fühlen. Kann die Mikrodosierung dazu beitragen, diese Verbindung mit anderen zu spüren?

Autismus: Verbindungsschwierigkeiten

Für die meisten Menschen bleibt ein Großteil der Kommunikation unbemerkt. Oft weiß man gar nicht, wie viele kleine Signale man aufnimmt und verarbeitet: Intonation, subtile Bewegungen der Augen oder Hände, Körpersprache und Mimik. Man nimmt sie unbewusst auf und verarbeitet sie sofort. Bei Menschen mit ASD funktioniert das nicht so gut. Diese Menschen haben Schwierigkeiten, mit anderen in Kontakt zu treten, empfinden wenig Einfühlungsvermögen, was eine (freundschaftliche) Beziehung erschweren kann.

Im Internet kann man jedoch Berichte lesen, die zeigen, dass die Mikrodosierung von psychedelischen Substanzen helfen kann. Dies kann mit Psilocybin (aus Zauberpilzen oder Trüffeln) oder LSD geschehen. Da ist die Geschichte von Aaron Paul Orsini (er hat sogar ein Buch über seine Erfahrungen geschrieben, Autism on Acid). Er fühlte sich so abgeschnitten von anderen, dass er andere Menschen nicht verstand und keine sinnvollen Beziehungen aufbauen konnte. Er fühlte, dass er gebrochen war. Eine Therapie oder Medikamente halfen nicht.

Scherenschnitt Kopf Silhouette mit Spielzeug Konstruktor Stücke auf gelbem Hintergrund

Die Auswirkungen der Mikrodosierung auf Autismus

In seiner Verzweiflung verkaufte er sein Hab und Gut und zog in die Welt hinaus. Einmal war er in einem Wald und nahm eine Dosis LSD. Wie durch ein Wunder fühlte er sich mit der ganzen Welt um ihn herum verbunden. Die Bäume, das Sonnenlicht, der Wind – Aaron verstand plötzlich das Netzwerk des Lebens, mit seinen Eltern, seinen Freunden und allen Menschen auf der Erde. Für ihn öffnete sich eine Welt. Als er seinen Weg fortsetzte, traf er jemanden auf der Straße und sprach ihn an. Er grüßte, und auch der Fremde grüßte. Sie hatten ein kurzes Gespräch und es fühlte sich so natürlich an. Das ist eine Kleinigkeit für jemanden, der damit keine Probleme hat, aber eine große Veränderung für jemanden mit ASD.

Es gibt noch mehr Berichte über Menschen, die Psychedelika (in Mikrodosen) gegen Autismus einsetzen. Es wurden jedoch nur wenige gute Studien durchgeführt. In den 1960er und 1970er Jahren wurde LSD in einer experimentellen Therapie für Kinder mit schwerem Autismus eingesetzt. Keine andere Behandlung hatte irgendeine Wirkung gezeigt. Ob diese Forschung ethisch vertretbar war, ist fraglich, und außerdem war sie wissenschaftlich nicht gut aufgebaut. Daher können leider keine eindeutigen Schlussfolgerungen gezogen werden. Die beteiligten Forscher behaupten jedoch, dass die Wirkung des Medikaments darin bestand, dass die Kinder besser auf Emotionen reagierten, ihre Stimmung war positiv, sie lachten häufiger und litten weniger unter zwanghaftem Verhalten. Auch ihre Sprache hat sich verbessert.

Die Wissenschaftler sind derzeit sehr zurückhaltend, wenn es um diese Art von Forschung geht. Die Verwendung von Psychedelika ist sehr umstritten. Es ist jedoch möglich, dass diese Medikamente sehr interessante Auswirkungen auf Menschen mit ASD haben können.

Kontaktstörung

Kommunikation

Augenkontakt

Wie funktioniert die Mikrodosierung bei Autismus?

Auffallend bei der Mikrodosierung ist, dass Menschen auf dem ASD-Spektrum möglicherweise nicht schnell reagieren. Kürzlich wurde eine gemischte Gruppe von Personen, die eine Mikrodosis einnehmen, einer Überprüfung unterzogen. Diejenigen, die an ASD litten, konnten keine signifikante Verbesserung ihrer Symptome feststellen. Der Grund dafür ist in den Ergebnissen einer Studie aus dem Jahr 2006 zu finden. Dabei zeigte sich, dass Menschen mit Asperger-Syndrom in Schlüsselbereichen des Gehirns eine geringere Dichte an Rezeptoren aufweisen, an die psychedelische Moleküle binden können. Dies sind die Serotonin-2A-Rezeptoren.

Dies könnte erklären, warum Mikrodosen anscheinend nur geringe oder gar keine Auswirkungen auf die Symptome von Autismus haben. Diese Menschen haben eine höhere Toleranz gegenüber psychedelischen Dosen. Es stimmt auch, dass die Dichte der Serotonin-2A-Rezeptoren in den Gehirnen dieser Menschen umgekehrt proportional zu ihren sozialen Fähigkeiten ist. Diejenigen mit den wenigsten Rezeptoren schneiden also auch sozial am schlechtesten ab.

Es ist bekannt, dass Menschen mit Autismus im Vergleich zu Menschen ohne autistische Symptome schwächere Verbindungen zwischen wichtigen Hirnregionen haben. Dies macht sich vor allem dann bemerkbar, wenn die Menschen Leistungen im Bereich der „Theory of Mind“ erbringen müssen. Diese Fähigkeiten sind notwendig, um auf sozialer und emotionaler Ebene mit anderen in Kontakt zu treten.

Es gibt auch eine reduzierte Verbindung zwischen den Knoten des„Standardnetzes„. Dieses Netzwerk hat viele verschiedene Aufgaben; es ist zum Beispiel aktiv, wenn jemand an andere oder an sich selbst denkt, sich an die Vergangenheit erinnert oder die Zukunft plant. Sie ist daher auch wichtig für die Selbstreflexion, die Theory of Mind und die Wahrnehmung anderer.

Wie die Mikrodosierung helfen kann

Psychedelika wie LSD und Psilocybin können die Konnektivität verschiedener Hirnregionen erhöhen. Durch die Ausweitung dieser Verbindungen, wenn auch nur vorübergehend, können Menschen mit ASD blitzartige Einblicke in eine Welt der sozialen Interaktion gewinnen, zu der sie zuvor keinen Zugang hatten. Ihre Stärke liegt oft in einer extremen Fokussierung, die sich auf kleine Details konzentriert. Diese Superkraft führt jedoch regelmäßig dazu, dass sie den Überblick verlieren, insbesondere wenn es um soziale Interaktion geht.

Die Mikrodosierung kann Ihnen helfen, diesen Teil der Welt besser in den Griff zu bekommen. Und das kann ungemein wichtig sein. Dies gibt Menschen mit ASD das Gefühl, dass sie nicht allein auf der Welt sind, sondern Teil des menschlichen Netzwerks. Und sie ermöglicht es ihnen, sich aktiv zu beteiligen, Freundschaften zu schließen und zu pflegen und dabei Selbstvertrauen zu haben.

Aaron Paul Orsini betont, dass es nicht sicher ist, auf eigene Faust mit LSD zu experimentieren. Glücklicherweise ist dies nicht notwendig: Die Mikrodosierung von Psilocybin ist sicher und legal. Wenn Sie selbst erfahren wollen, was Microdosing für Ihre Autismus-Symptome tun kann, schauen Sie in den Webshop und bestellen Sie die handlichen Packungen von Microdosing XP. Jede Dosis ist vorgefertigt und einzeln verpackt. Auf diese Weise können Sie sicher sein, dass Sie die richtige Dosis einnehmen.

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