Wie kann Mikrodosierung bei Zwangsstörungen helfen?

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Draufsicht auf eine leere gelbe Gedankenblase auf rotem Hintergrund

Hilft die Mikrodosierung bei Zwangsstörungen?

Zwanghafte Gedanken, die Sie dazu drängen, jede Oberfläche, die Sie berühren, zu reinigen. Oder dass Sie, wenn Sie Ihr Haus betreten, zehnmal das Licht an- und ausschalten. Dies sind Beispiele dafür, wie sich die Zwangsstörung manifestieren kann. Es handelt sich um eine psychiatrische Störung, bei der die Betroffenen unter zwanghaften Gedanken und Ängsten leiden, die sie zu zwanghaften Handlungen veranlassen. Zwangsstörungen können sich sehr negativ auf das tägliche Leben auswirken. Ist es möglich, die Symptome einer Zwangsstörung durch Mikrodosierung zu lindern?

Aufkleber mit der Aufschrift obsessive compulsive disorder hängen an einem Seil auf einem rosa Hintergrund

Was ist eine Zwangsstörung?

Die Zwangsstörung ist in den meisten Fällen eine chronische psychische Störung. Sie ist durch zwanghafte Gedanken gekennzeichnet, die zu zwanghaften Handlungen führen. Oft geht dies mit Scham einher, so dass Menschen mit Zwangsstörungen nicht bereit sind, Hilfe zu suchen. Und doch kann sich die Krankheit so stark auf Ihr tägliches Leben auswirken, dass Sie dadurch stark eingeschränkt sind.

Wenn Sie an einer Zwangsstörung leiden, tauchen bestimmte Gedanken und Vorstellungen immer wieder auf. Egal, wie sehr man sich anstrengt, man denkt sie immer wieder. Das gibt einem das Gefühl, dass sie einem aufgezwungen werden, und deshalb verursachen sie auch Angst und Unruhe. Beispiele für solche Gedanken sind der Gedanke, andere verletzen zu wollen, der Gedanke, zu fluchen, während man religiös ist, der Gedanke, Angst zu haben, sich mit Schmutz anzustecken.

Um diese unangenehmen Gedanken zu neutralisieren oder zu beruhigen, führen die Menschen oft eine oder mehrere Zwangshandlungen aus. Auch wenn diese irrational sind, scheinen sie den Geist für eine Weile zu beruhigen. Menschen mit einer Zwangsstörung zählen vielleicht zwanghaft, putzen ständig, schalten das Licht an und aus oder überprüfen ständig, ob die Türen geschlossen sind. Zwangsstörungen mögen auf den ersten Blick harmlos erscheinen, aber diese Art von zwanghaftem Verhalten kann enorm viel Zeit und Energie in Anspruch nehmen.

Zwangsstörungen können es einer Person erschweren, das Haus rechtzeitig zu verlassen, mit anderen zu interagieren oder gewöhnliche tägliche Aufgaben zu erledigen. Infolgedessen kann eine Person mit Zwangsstörung Probleme bei sozialen Aktivitäten, bei der Arbeit oder im täglichen Leben haben. Zwangsstörungen gehen häufig mit Depressionen einher, und das Risiko eines Selbstmordes ist höher.

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Wie wird eine Zwangsstörung normalerweise behandelt?

Einige Ärzte sehen die Zwangsstörung als einen Zustand an, der durch Angst oder, im Gegenteil, durch Stress und Unbehagen verursacht wird und bei dem sich eine Person nicht entspannen kann. Die Wissenschaftler sind sich nicht nur nicht wirklich einig über eine klare Definition der Zwangsstörung, sondern auch nicht darüber, welche Behandlung am besten geeignet ist.

Wenn Sie an einer Zwangsstörung leiden, kann eine kognitive Verhaltenstherapie empfohlen werden. Ein Therapeut kann Ihnen helfen, sich den Reizen auszusetzen, die Sie ängstlich machen, und Ihnen beibringen, wie Sie anders damit umgehen können. Sie können auch lernen, besser mit Ihren eigenen Gedanken umzugehen. Es kann auch notwendig sein, Medikamente einzunehmen. In der Regel werden SSRI verschrieben, die helfen können, ängstliche Gedanken und Gefühle zu unterdrücken.

Bei chronischer und therapieresistenter Zwangsstörung kann die DBS eine Lösung sein. Bei der DBS (Tiefenhirnstimulation) wird ein medizinisches System, das einem Herzschrittmacher ähnelt, in das Gehirn implantiert. Dadurch können elektronische Signale an das Gehirn gesendet werden, die zur Linderung der Symptome der Zwangsstörung beitragen können.

Zwangsneurosen. ein zerrissenes Papier mit der Aufschrift OCD auf grünem Hintergrund

Der Einfluss von Psilocybin-Mikrodosen auf die Zwangsstörung

Obwohl es also Therapien und Medikamente gibt, ist die Zwangsstörung sehr schwer zu behandeln. Darüber hinaus können Arzneimittel unangenehme Nebenwirkungen haben. Psilocybin ist eine bewusstseinsverändernde Substanz, die in über 200 Arten von Zauberpilzen vorkommt. Einer der Gründe, warum Psilocybin bei Zwangsstörungen helfen könnte, liegt in seiner ähnlichen Struktur und chemischen Zusammensetzung wie der körpereigene Neurotransmitter Serotonin. Es wirkt auch auf dieselben Rezeptoren im Gehirn.

Wenn man eine hohe Dosis Psilocybin einnimmt, kann die Substanz einen veränderten Bewusstseinszustand hervorrufen. Während eines so genannten Trips kann man halluzinieren, das emotionale Bewusstsein ist geschärft und die Gedanken gehen schneller und tiefer. Sie kann auch Ihre Wahrnehmung der eigenen Identität und Realität verändern. Die Forschung zeigt, dass Psilocybin bestimmte Regionen des Gehirns regulieren kann, die bei Menschen mit Zwangsstörungen besonders aktiv sind.

Die Behandlung mit mehreren Dosen Psilocybin kann die Bindungsaktivität der Serotoninrezeptoren so verändern, dass die Symptome verringert werden. Psilocybin kann auch Zweifel und Ängste verringern. Dies sind ebenfalls wichtige Faktoren, die zum Entstehen von Zwangsvorstellungen beitragen. Eine kleine Studie mit 9 Personen mit Zwangsstörungen zeigt, dass Psilocybin in höheren und niedrigeren Dosen eine positive Wirkung auf Zwangsstörungen haben kann.

Neuere Forschungen zeigen, dass Psilocybin die Verbindungen zwischen verschiedenen Hirnregionen verändern kann. Es gibt einen Bereich (das Default Mode Network oder DMN), der mit der Reflexion über sich selbst zu tun hat. Menschen mit Zwangsstörungen haben oft ein überaktives DMN, was zu einem erhöhten Maß an Stress und negativen Gedanken führt. Psilocybin scheint in der Lage zu sein, die Aktivität in diesem Bereich des Gehirns zu verringern und dadurch die Symptome der Zwangsstörung zu lindern. Da die Substanz auch den Geist öffnen kann, sind viele Menschen der Meinung, dass Psilocybin die Einsicht in die eigene Person fördern und helfen kann, zwanghaftes Verhalten zu ändern.

Mikrodosierung zur Bekämpfung der Symptome von Zwangsstörungen

Die Möglichkeiten von Psilocybin und Mikrodosierung, insbesondere bei psychischen Störungen wie Zwangsstörungen, wurden bisher nur wenig erforscht. Angesichts seiner Eigenschaften ist es jedoch einen Versuch wert. Der Vorteil der Mikrodosierung ist, dass man nur eine kleine Menge Psilocybin einnimmt. Sie werden nicht stolpern, aber Sie werden die subtilen Effekte genießen können. Es wird keine intensiven, bewusstseinsverändernden Erfahrungen geben. Andererseits können Sie sich in kleinen, kontrollierten Schritten vorwärts bewegen und dabei immer mehr Einsicht in sich selbst gewinnen. Vielleicht kann die Mikrodosierung von Trüffeln Ihnen helfen, aus der Negativspirale der Zwangsstörung herauszukommen und Ihren eigenen inneren Frieden zu finden.

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